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Die Zusammenarbeit mit dem international renommierten Architekturbüro mit Sitz in Basel begann ursprünglich 2011 mit dem Volkshaus-Stuhl, den Herzog & de Meuron für das Volkshaus Basel gestaltet hatte. Bis auf die Idee der 100 unterschiedlichen Rückenlehnen war er eine Reproduktion des historischen Vorbilds, auf das man damals im Keller des Volkhauses gestossen war.
Belair ist nun eine konsequente Weiterentwicklung des historischen Stuhls – wesentliche stilistische Merkmale, die formschönen Beine und die aussergewöhnlich schmale Stuhlzarge wurden übernommen, alle zur Stabilisierung notwendigen Elemente jedoch weggelassen. Möglich wird dies durch die spezielle Form des Sitzrahmens, der an den vier Aufnahmepunkten der Stuhlbeine etwas stärker wird, um so für die nötige Stabilität zu sorgen. Weil er sich dann aber wieder auf ein Minimum verjüngt, ergibt sich eine fein geschwungene Wellenlinie, die dem Belair auf subtile Art seinen ganz eigenen Charakter verleiht.
Im Ergebnis ist der Belair ein schöner, filigraner Stuhl, der direkt aus der konstruktiven Logik heraus entstanden ist. Ascan Mergenthaler von H&dM: «Die Klassiker von Horgenglarus benutzen wir seit Jahrzehnten in unseren Projekten, und auch in unserem eigenen Büro. Mit dem Belair haben wir nun einen Stuhl selbst entworfen, der eine wichtige Lücke füllt: ein weicher und eleganter Stuhl, ohne überflüssige Schnörkel, inspiriert von den klassischen Stühlen und doch eindeutig zeitgenössisch.»